Systeme
Linien – Räume – Zwischenräume
Die Linien und Formen erscheinen mir wie Synapsen in meinem Hirn: Ich weiche den konkreten Gedanken aus, will nur allein den Überblick haben, wie das Gewirre und die Verästelungen, die Verwebungen und die Hieroglyphen auf den Bildern. Immer wieder muss ich sie von Weitem betrachten, im Ganzen sehen.
Ich möchte das „Ganze“ im Blick haben. Die Details erscheinen mir bloss als Teile eines Musters. Ein Muster erkennen wollen. Ein Muster macht Sinn, auch wenn die Einzelteile für sich sinnlos erscheinen.
Muster
Das Bild als Ganzes betrachtet, erscheint es als Muster. Ein Muster ist ein System. Jedes Bild entsteht nach seinem eigenen System. Jedes Bild muss in sich funktionieren. Kein „System“ lässt sich 1:1 wiederholen.Linien
Nach der „Vernetzungen-Serie“ löse ich mich langsam wieder von den Figuren. Auch die Linien in dieser Serie erscheinen mir zu wenig dynamisch. Die Linien interessieren mich immer noch, aber ich habe die Technik geändert. Die Spritzenlinien haben eine starke Dynamik in sich. Sie haben es mir angetan! Sie erinnern mich an die Zeichnungen des Künstlers Janosch.Die Linien werden nun zu dynamischen grafischen Elementen. Mich interessiert diese Dynamik, die dann zu einem System wird. Auch wird Schwarz als Farbe dominanter.
Systeme
Was ist eigentlich ein System?Definition nach Wikipedia:
Gesamtheit von
wechselwirkenden Elementen einer Einheit.
Als System (altgriechisch
systema, aus mehreren Einzelteilen zusammengesetztes Ganzes) wird im
Allgemeinen ein abgrenzbares, natürliches od. künstliches „Gebilde“
bezeichnet, das aus verschiedenen Komponenten besteht, die aufgrund
bestimmter geordneter Beziehungen untereinander als Gemeinsames
Ganzes betrachtet werden können.“
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