Radunas Art Lab

In den Jahren, seit ich intensiv künstlerisch tätig bin, habe ich viele kreative Techniken ausprobiert. Hier möchte ich ein paar ausgewählte Vorgehensweisen mit dir teilen, in der Hoffnung, dass es dich auch „packt“ und du Lust bekommst etwas Neues auszuprobieren! Betonen möchte ich dabei, dass ich mit den einfachsten Materialien arbeite! Es sind Materialien, die man ganz einfach sammeln, oder zumindest billig im Baumarkt oder Haushaltsgeschäft kaufen kann. Untergründe und Farben, die ich verwende, optimiere ich selber. Dazu werde ich später einen speziellen Post schreiben. Doch damit ich dich nicht zuerst schon mit Theorie langweile, gehen wir gleich zur farbenfrohen Praxis über:

Collagen aus Restpapieren oder übermalten Zeitschrift- oder Kalenderblättern


Aus “Altpapier” (Zeitschriften, Bilderkalender usw.) suchst du dir ein paar Abschnitte aus, die etwas Strukturen aufweisen (Muster, Pflanzen, Zeichen, Texte oder einfach Hintergründe). Die Papiere übermalst du mit Acrylfarbe. Auch wenn noch der Untergrund etwas durchscheint, macht das nichts, das gibt dem Papier die Lebendigkeit. Wähle zwischen zwei oder drei Farben solche, die einen schönen starken Kontrast ergeben.


Je nachdem, ob du mit dem Pinsel malst oder eine kleine Farbrolle benutzt, ergibt sich eine andere Struktur. Probiere es einfach aus, was dir besser gefällt. Wenn du keine Farbrolle hast, kannst du auch einen kleinen Haushaltschwamm nehmen, um die Farbe aufzutupfen.


Wenn du eine helle Farbe wie z.B. Gelb wählst und sie nicht leuchtend genug wird, kannst du auch das Blatt erst mit Weiss übermalen, das Blatt trocknen lassen und dann mit der gewünschten Farbe nochmals darübermalen. So leuchtet die gelbe Farbe etwas mehr.


Hier übermale ich noch ein Stück Tapetenrest mit Schwarz, weil mir der Kontrast zu den farbigen Papieren sehr gefällt. Lass alles trocknen.



Aus einem der getrockneten Papiere schneide ich nun ein kleines Stück ab, dieses ist mein „Scherenschnitt-Papier“.


 Hier schneide ich nun eine halbe einfache Form heraus. Diese herausgeschnittene Form wird nachher „gespiegelt“ dem Negativ gegenüber gelegt.


Bei der gespiegelten Form ist nun die Rückseite sichtbar. Die wird dann auch je nachdem passend bemalt.
Nun beginnt das Spiel mit den farbigen Hintergründen. Du setzt die Form mit dem Negativ also auf die eingefärbten Papiere und versuchst eine Komposition zu finden.Du kannst auch jederzeit die einzelnen Papiere übermalen, je nachdem ob es noch mehr Kontrast braucht. Wenn du mit der Komposition zufrieden bist, klebe alles mit normalem Haushaltsleim (Weissleim) aufeinander.
 

Vielleicht findest du in einer Illustrierten auch Ausschnitte, welche deiner Collage noch einen Akzent oder einen anderen Farbtupfer verleihen. Die Möglichkeiten sind vielfältig!


Hast du diese Technik mal ausprobiert und hat dich die Anleitung inspiriert? Lass es mich wissen und hinterlasse doch gerne einen Kommentar!



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